Das DBS-Team

Tim Focken

Disziplin: Gewehr

Tim Focken (Foto: Oliver Kremer/DBS)
  • Geboren: 24.08.1984
  • Wohnort: N.N.
  • erste Teilnahme an Olympischen Spielen

10 Fragen an Tim Focken

Was sind deine Erwartungen?
Schwer zu sagen, ich habe gemischte Gefühle. Meine Erwartungshaltung hält sich in Grenzen, da die aufgelegten Maßnahmen vieles einschränken werden. Aber so wie ich derzeitig die Olympischen Spiele verfolge, ist alles top organisiert und die Athleten können ihre Wettkämpfe bestreiten.

Sind es für dich „normale“ Paralympische Spiele?
Nein, davon kann keine Rede sein. Spiele ohne Zuschauer können kein Gefühl der Normalität erzeugen. Es ist einfach nur hart für jeden Sportler.

Hast du dir Tipps von anderen geholt in Bezug auf die Paralympischen Spiele? Wenn ja, von wem?
Hilfreich ist es immer, über den Tellerrand schauen zu dürfen. Wenn der eine oder andere gute Ratschlag dabei rausspringt, bin ich immer sehr dankbar. Coronabedingt ist es so, dass unser Bundestrainer neben unseren erfahrenen Schützen „uns“ auf die Situation einstimmt, worauf wir unseren Fokus legen sollten!

Wie viele Leute haben dir zur Paralympics-Teilnahme gratuliert? Wer wird am meisten die Daumen drücken bzw. wer ist dein größter Fan?
Der Flieger ist in Tokio noch nicht gelandet. Nach der Nominierung haben sich viele Menschen bei mir gemeldet, worüber ich sehr erstaunt war. Ich möchte da niemandem zu nahetreten, aber ich denke, dass meine Familie die größte Fangemeinschaft aufweist.

Was ist schwieriger? Die Qualifikation oder das paralympische Turnier?
Der Weg hin bis zur Teilnahmeberechtigung einer Qualifikation ist mit einer hohen Anspannung verbunden, aber die Spiele selbst können diese Gefühle weit übertreffen. Es werden meine ersten Spiele sein, nach meinem Wettkampf weiß ich mehr darüber.

Hast du je an deiner Qualifikation für Tokio gezweifelt?
Oh ja, ich hatte die geforderten Qualifikationskriterien nicht ganz erfüllt. Schlussendlich entwickelte sich daraus ein richtiger Krimi. Die Hoffnung auf eine Teilnahme lag bei meinem Teamkollegen, der bemerkenswert abgeliefert hat! Ohne diese Unterstützung wäre eine Teilnahme ausgeschlossen gewesen. Glücklicherweise hat sich das Blatt gleichermaßen ins Positive gewendet. Das ist Sport, man weiß nie, wie es am Ende ausgeht, alles ist möglich.

Worauf freust du dich am meisten?
Auf meinen Wettkampf. Auf ein Ereignis, das für immer im Gedächtnis bleibt, geprägt durch Teamspirit und Kampfgeist, wovon ich lange profitieren möchte.

Wovor hast du den größten Respekt?
Vor dem Virus, der kann alle Arbeit - bevor es losgehen soll - zerstören!

Welcher Glückbringer ist mit im Gepäck nach Tokio?
Ein Holz-Marienkäfer.

Was ist dein persönliches Ziel?
Einen sauberen Wettkampf abliefern zu können, sodass eine Finalteilnahme möglich ist.

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